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GRIECHENLAND

Fr., 09. Aug.

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Schloss Neugebäude

Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff, Eva Spreitzhofer | AT 2023 | 96 Min | österreichische Originalfassung Mit: Thomas Stipsits, Katharina Straßer, Claudia Kottal, Mona Seefried, Erwin Steinhauer, Gery Seidl u.a.

Reservierung ausgebucht. Weitere Tickets an der Abendkassa!
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Zeit & Ort

09. Aug. 2024, 21:00

Schloss Neugebäude, Otmar-Brix-Gasse 1, 1110 Wien, Österreich

Über die Veranstaltung

Filmbeschreibung:

Sieger sehen anders aus! Der Hotelerbe Johannes  müht sich vergeblich, den Ansprüchen seiner dominanten Mutter, seines  geschäftstüchtigen Vaters und seiner selbstbewussten Verlobten gerecht  zu werden. Aber es mangelt ihm an Entschlusskraft wie an Geschäftssinn.  Als Versager abgestempelt und bis zur Selbstaufgabe konfliktscheu,  gleicht er eher einem geprügelten Hund als jenem Erfolgsmenschen, den  alle aus ihm machen wollen.

Johannes erlebt einen Schock, als ihm das Testament seines Vaters in  einem Brief aus Griechenland zugeschickt wird. Nun erfährt endlich auch  er, was alle wissen und ihm bisher verschwiegen haben: dass er einem  Urlaubsflirt seiner Mutter entstammt, und sein vermeintlicher Vater nur  der Ehemann seiner Mutter ist.

Trotzig und überstürzt fährt er in die Wahlheimat seines  tatsächlichen Vaters und landet ziemlich verloren auf einer kleinen  Kykladen-Insel. Seine Vertrauensseligkeit macht ihn zum Spielball im  Ränkespiel um sein Erbe. Ilias, Taxifahrer, Bürgermeister und Notar in  Personalunion, erzählt ihm das Blaue vom griechischen Himmel, und dessen  Gegenspielerin, die schöne Rina, verstrickt ihn ebenfalls in ein fein  gesponnenes Netz aus Lügen und Täuschungsmanövern. Beiden geht es um das  Grundstück seines Vaters, das sich sein inzwischen angereister  Stiefvater ebenfalls unter den Nagel reißen will. An dessen Seite dürfen  Johannes’ Mutter und Verlobte nicht fehlen, um Johannes in alter  Gewohnheit zu sagen, was er zu tun und was er zu lassen hat.

Doch dann geschieht das Unerhörte: Johannes widersetzt sich den  Wünschen seiner Umgebung. Auf den Spuren seines Vaters hat er zu sich  selbst gefunden. Zum ersten Mal im Leben hat er ein klares Ziel. Und er  ist entschlossen, es zu erreichen.

Das Schwermütige und das Komische liegen eng beieinander in der  Geschichte des an sich selbst (ver-)zweifelnden Johannes. Dass wir  dessen Schicksal mit so viel Sympathie und Wärme verfolgen, ist das  Verdienst von Thomas Stipsits, der als Charakterdarsteller von Format  brilliert – unterstützt von einem spielfreudigen Ensemble und  stimmungsvoll in Szene gesetzt im Blau der Ägäis.

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